Der Turnierbeginn erfolgte pünktlich. Viele fleißige Helfer hatten den Frühstücksraum in wenigen Minuten in einen geräumigen Spielsaal verwandelt! Konzentrierte Spielerminen an (fast) allen Brettern, absolute Stille im Raum und knisternde Spannung lag in der Luft. Die Begegnungen Ottweiler (17) gegen Heilbronn (8) und Augsburg (9) gegen Kiel (18) waren schnell und klar für die Favoriten entschieden. Der Klassenunterschied war deutlich.
Für Überraschungen sorgten zwei Außenseiter. Das Berliner Heinrich Hertz Gymnasium (2) und das Gymnasium Meiendorf (4) hatten sich erbitterter Gegenwehr zu stellen und mussten sich mit jeweils 2:2 gegen krasse Außenseiter, die Gymnasiasten aus Bingen (11) und die Bremer (13) zufrieden geben. Das Dresdner Nexö Gymnasium (1) verzichtete in der ersten Runde auf die stärkste Aufstellung gegen Erlangen (10). Das wäre fast schief gegangen. Beim Zwischenergebnis von 1:1 stand das zweite Brett der Dresdner eher schlechter als besser – bei ausgeglichenem ersten Brett. Dann doch der Dresdner Punkt am 2.Brett. Zwischenergebnis 2:1 für Dresden.
Zur spannendsten Partie des Tages wurde dann das Turm/ungleiche Läufer / Bauer Endspiel mit einem Blitzfeuerwerk am Brett 1. Die Einigung auf Remis erfolgte bei nur noch 4 bzw. 5 Sekunden auf der Uhr. Ein Sieg des Erlanger Spielers lag durchaus in der Luft ! Da hat der Favorit nochmals Glück gehabt !
Die 2.Runde war geprägt von hart umkämpften Partien und ausgeglichenen Mannschaften. Die Bingener erreichten erneut ein beachtenswertes 2:2 gegen viel höher eingeschätzte Meiendorfer. Nur die Dresdner und die Berliner setzten sich jeweils klar gegen ihre Gegner Gotha (6) bzw. Augsburg (9) durch.
Die Zeit bis zur Nachmittagsrunde (16.00) wurde von den Teilnehmern ganz verschieden genutzt.
- Besuch der Tauchgondel an der Seebrücke,
- Stadtfahrt mit dem „Rasenden Benno“, einem kleinen Touristenzug
- Kartenspiel im Analyseraum
- Spaziergang an den nur 70m entfernten Sandstrand trotz leichtem Nieselregen
Minigolf fiel ins (Regen)Wasser, wurde aber mit einer spendierten Runde Eis zur Zufriedenheit der Golfer ausgeglichen.